PROCIDA - BUNT UND SCHÖN!

Seit unser neugestalteter Shop online ist, werde ich gefragt, wo denn das schöne bunte Bild von der Startseite aufgenommen wurde. Es zeigt das hübsche kleine Eiland Procida im Golf von Neapel und kleine Schwester von Ischia. Ja, und die Häuser dort sind wirklich so bunt und ja, dort ist es tatsächlich so ruhig und malerisch wie auf dem Foto.

Das Procida ein Sehnsuchtsort ist, merkte ich gleich beim Einchecken am Schiffsableger. Die Schlange vor dem Fährschalter mit dem Ziel Procida machte nur einen Bruchteil der Menschenmenge am benachbarten Schalter zur berühmten Insel Capri aus. Das Fährboot war angenehm leer im September, und die meisten Passagiere verließen das Schiff bereits im Hafen der benachbarten Insel Ischia. Außer uns stieg nur ein kleines Grüppchen im Hafen der Insel aus.

Daß die Insel anders als die beiden berühmten Schwestern nicht vom Tourismus lebt, merkt man gleich im Hafen. Keine Reiseführer warten auf Beute, wenig Souvenierläden, dafür aber eine kleine Genossenschaft für Fischer, vor der ein paar wettergegärbte Seemänner wie in einem romantischen Italienfilm ihre Netze flickten und sich auf die nächste Ausfahrt vorbereiteten.

Apropos Film: Einige Szenen eines meiner Lieblingsfilme, die Highsmith-Verfilmung "Der talentierte Mr. Ripley" wurden hier gedreht und man kann auf einem ausgeschilderten Pfade den Drehorten folgen.

Vom Hafen aus geht es einen Hügel hoch und wieder hinab und schon steht man vor der atemberaubenden Kulisse der pastellfarbenen Häuser. Auf nur 4 km² wohnen über 11.000 Bewohner und machen die Insel zur dichtbesiedelsten des Mittelmeeres. Und so wirkt es auch so, als hätte ein Kind alle seine bunten Bauklötze auf seiner Sandburg ausgeschüttet und zusammengeschoben, damit auch ja alle Platz haben.

Beschaulich geht es auf dem Inselchen zu. Erst mal einen Espresso im Hafen, dann ein Spaziergang auf der Insel, mit einem Bötchen zu einem der kleinen Sandstrände fahren oder auf einer Terrasse bei einem kühlen Getränk im Schatten dösen oder den Blick auf den Golf von Neapel genießen. Unspektakulär und unprätentiös ist diese Insel und deshalb so erholsam, abseits vom Trubel der manchmal übervollen Amalfi-Küste. Nach einer Stärkung mit frischer Pasta und natürlich fangfrischen Fisch kann es dann zurück aufs Festland gehen. Oder vielleicht doch lieber für ein paar Tage in einem der kleinen Inselhotels bleiben und den Rest der Welt einfach abschalten ...

Eigenen Weinbau hat die kleine Insel nicht, aber mit etwas Glück findet man aromatische und mineralische Weine von der Nachbarinsel Ischia: Die weiße Rebsorte Biancolella und die rote Piedirosso lassen den vulkanischen Ursprung der Weinberge deutlich spüren. Und wie überall in und um Neapel bestimmen Pasta und Tomaten sowie Zitronen und Fisch den Speiseplan.

In diesem Jahr ist Procida die Kulturhauptstadt Italiens - ich gönne der Insel die Aufmerksamkeit, hoffe aber, daß sie nicht allzu sehr aus ihrem Dörnröschenschlaf gerissen wird ...

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