Die Colomba Pasquale ist der traditionelle Osterkuchen in Italien. Der Teig erinnert an den weihnachtlichen Panettone, immer ein Hefekuchen auf Sauerteigbasis, meist ohne Rosinen, dafür aber mit viel kandierten Orangen und Mandeln, regional auch mit Aprikosen oder anderen Früchten, oft mit Hagelzucker, Zuckerguß oder Schokoladenkonfitüre überzogen.

Das besondere aber ist die typische Form einer fliegenden Taube. Sie symbolisiert zum christlichen Osterfest, das in Italien sehr ausgiebig und festlich gefeiert wird, den Frieden und den erneuerten Bund Gottes.

Um ihre Entstehung ranken sich zahlreiche Geschichten und Mythen: von einer Belagerung im 6. Jahrhundert, die durch das damals gerichte Gebäck abgewendet werden konnte, über eine Schlacht bei Mailand, bei der bei den Truppen landende Tauben den Sieg verkündet haben sollen bis zur profanen Geschichte um den Panettone-Produzenten Motta aus Mailand, der eine Möglichkeit suchte, seine gerade für die Panettone-Produktion erworbenen Maschinen auch im Sommerhalbjahr nutzen zu können.

Wie auch immer: Ich liebe diesen Frühlingsboten in den hübschen, frühlingshaften Verpackungen (Design können die Italiener ja). Deutlich fruchtiger als der Panettone paßt die Colomba besonders gut zum Osterbrunch mit einem Glas Prosecco oder zum Osterkaffee mit Moscato.

Und dann gibt es ja noch die wunderschönen Dosen (ja, ja ich weiß - ich sollte meine Sammelleidenschaft für Dosen zügeln!), die Dolce & Gabbana für unseren Produzenten Fiasconaro aus Sizilien produziert hat. Aber probieren Sie selbst!

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